Systemeinführung
Vorgehensweise für einen Diagnosevorschlag
- Bisher keine persönliche Zugangsberechtigung:
LEXMED kann auch ohne Benutzerkennung verwendet werden.
Bedienen Sie dafür die Schaltfläche 'LEXMED-Diagnose' ohne Eintragungen in
den Feldern 'Benutzername' und 'Passwort'.
Dieser anonyme Zugang stellt allerdings nicht alle Möglichkeiten von LEXMED
zur Verfügung.
Einen persönlichen Account können Sie über ein Anmeldeprogramm beantragen (siehe 'Anmeldung').
Ihre Zugangsberechtigung erhalten Sie dann innerhalb einer Woche per e-mail.
Hinweis: Es stehen 2 Arten von Accounts zur Verfügung:
- Account ohne 'Patientenverwaltung': Sie erhalten eine Abfrageseite, die die zur Zt.
in LEXMED zur Diagnose verwendeten Symptome enthält.
- Account mit 'Patientenverwaltung':
Sie erhalten zusätzlich die Möglichkeit, die von Ihnen eingegebenen Symptome eines
(anonymisierten) Patienten abzuspeichern (was z.B. auch beim Variieren von Symptomen
Vorteile bietet). Der dabei verwendete Speicherbereich ist nur Ihnen (und der
Systemverwaltung) zugänglich.
Daneben finden Sie auf dieser Seite auch Symptome, die wir zur Zt. noch nicht verwenden,
die wir aber zur Abfrage in einer späteren Version des Systems vorsehen.
Dieser Accounttyp ist besonders für Ärzte gedacht, die Ihre Fälle
(nach Vereinbarung einer bestimmten Vorgehensweise beim Erstellen der Daten)
mittelfristig dem Projekt zur Verfügung stellen wollen.
- persönliche Zugangsberechtigung vorhanden: Loginname (Krankenhaus / Arzt) und Passwort ausfüllen
(auf Gross- und Kleinschreibung achten).
- Lexmed-Diagnose Schaltfläche drücken
Bei Problemen (z.B. Schaltfläche nicht sichtbar, Schaltfläche
nicht bedienbar, HTML Seiten riesig,..) in den Voreinstellungen des Browsers
(Empfehlung: Netscape) sicherstellen:
- JavaScript: enabled
- StyleSheets: enabled
- Untersuchungsergebnisse eintragen (und eventuell Patient abspeichern (optional
bei Arzt-Login))
- Hinweis 1: Das System arbeitet unter der Voraussetzung, dass der
Patient unter akuten Bauchschmerzen (seit maximal 5 Tagen und mehr als 2 Stunden) leidet.
- Hinweis 2: Das System erstellt in jedem Fall einen Diagnosevorschlag. Das trifft auch zu, wenn nur
wenige (oder im Extremfall: keine) Untersuchungsergebnisse eingegeben werden. Dass die Diagnosevorschläge
mit wachsender Anzahl eingegebener Untersuchungsergebnisse sinnvoller werden, versteht sich von selbst.
Der Grad der Unsicherheit eines Diagnosevorschlags lässt sich dabei sowohl an den Wahrscheinlichkeiten ablesen
(falls gut verteilt auf die möglichen Befunde: grosse Unsicherheit) als auch an der Höhe der entstehenden
´Strafpunkte´ (Kostenmatrix) für möglicherweise falsche Entscheidungen (mittlere 'Kosten' des Diagnosevorschlags
hoch (z.B. > 2000), dann auch Unsicherheit gross).
- Schaltfläche Diagnose drücken
- Ergebnisseite (Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Befunde) erwarten
(bei normaler Serverbelastung wenige Sekunden)
- Von der Ergebnisseite ausgehend kann ein Diagnosevorschlag
der auf diesen Wahrscheinlichkeiten und einer
Matrix der Kosten von Fehlklassifikationen ('Kostenmatrix') beruht, abgerufen werden.
Dazu wird der Link 'Entscheidungsvorschlag' bedient.
Weitere Informationen zur Kostenmatrix sind ebenfalls von dieser Seite aus zugänglich.
- Eingaben beenden oder Fortfahren nach Wunsch
Systemressourcen
- Datenbank (1995) mit 15000 Patienten (Landesärztekammer Baden Württemberg)
- graphisches Modell der Abhängigkeiten der Symptome (bzw. Untersuchungsergebnisse)
auf diesen Daten
- Häufigkeitsaussagen der Fachärzte
- Kostenmatrix der Fehlklassifikationen (Matrix der 'Strafpunkte' für Fehlentscheidungen)
(Quelle: Folgeschädenabschätzungen und Konsistenzbetrachtungen)
Bemerkungen zur Systemversion
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Systemversion 1.02
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Regelbasis:
- v2.0; etwa 400 Wahrscheinlichkeitsaussagen aus Daten (Jun 1999)
- v2.1; etwa 100 Wahrscheinlichkeitsaussagen von Fachärzten (Dr. Rampf, Dr. Hontschik) (Jun 1999)
- v2.2: weitere 16 Wahrscheinlichkeitsaussagen von Dr. Rampf,
die die 4 Schmerzquadranten in Beziehung setzen. (Oktober 2000)
- Kostenmatrix: v1.02 (Jun 1999)
- Patientenverwaltung: v3.00 (Jan 2000)
- Accountverwaltung: v2.00 (Jan 2000)
- PIT-Skripte v4.0 (Nov 99) , imap v2.0 (Jun 99)
Last updated: 10.10.2000